5.Weichselbaumer Stadtkriterium

Über 500 Zuschauer zitterten beim 5. Weichselbaumer Stadtkriterium mit den Leonfeldner Radfahrern mit. Am Ende fehlte nicht viel zum ersehnten Heimsieg. Pepi Hofer (Union Bad Leonfelden) belegte hinter dem Salzburger Thomas Schörghofer (Radwerk 2010 Eugendorf) wie schon letztes Jahr den 2. Platz.

Fast die gesamte österreichische Spitze des Amateur-Radsports stand in Bad Leonfelden am Start, darunter der amtierende österreichische Meister im Kriterium Markus Willinger (ARBÖ Neunkirchen), der Sieger des vergangenen Jahres Jürgen Pechhacker (Union Prinzersdorf), der bayerische Österreich-Legionär Fritz Hofmann (RC Union einDRUCK Sarleinsbach) und auch die Leonfeldner Lokalmatadore rund um Pepi Hofer. Über 500 Zuschauer strömten auf den Hauptplatz, um ein extrem spannendes und bis zum Schluss offenes Rennen zu sehen. Schon in den Prämiensprints konnte man sehen, dass es zahlreiche Anwärter auf den Sieg gibt - die sechs Zwischensprints wurden nämlich von sechs verschiedenen Fahrern gewonnen. Eine Wertung konnte sich auch der Leonfeldner Christoph Vorholzer sichern. Das Ende des extrem schnellen Rennens - die Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers betrug über 43 km/h - war von zahlreichen Attacken geprägt. Drei Runden vor Schluss konnten sich drei Fahrer rund um Fritz Hofmann absetzen. Durch die Nachführarbeit der Leonfeldner Lokalmatadore, die von den Zuschauern frenetisch angefeuert wurden, konnten sie aber in der letzten Runde gestellt werden. In der letzten Kurve konnte sich Pepi Hofer im Positionskampf durchsetzen und kam als erster auf die Zielgerade. In seinem Windschatten hatte er aber zwei harte Widersacher - Staatsmeister Willinger und Thomas Schörghofer hatten sich nicht abschütteln lassen. Auf den letzten 50 Metern kam Schörghofer aus dem Windschatten und konnte in einer hauchdünnen Entscheidung Pepi Hofer wenige Meter vor der Ziellinie noch abfangen. Dritter wurde Markus Willinger vor Josef Stadlbauer (Team Simplon Schlägl) und Vorjahressieger Jürgen Pechhacker.

Die tollen Leistungen der Athleten wurden von den Zuschauern mit Jubel und Applaus beklatscht - vor allem die Leonfeldner Radsportler wurden auf der Ehrenrunde frenetisch gefeiert.

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